Fashion Business Basics

KUNDEN:

Ein Designer sollte bei der Entwicklung einer Kollektion seine Zielgruppe berücksichtigen. Denken Sie dabei an den Lebensstil, Kaufgewohnheiten, Budget, Interessen Ihrer Zielgruppe. Je genauer Sie Ihre diese untersuchen, umso größer ist Ihre Chance auf Erfolg. Notieren Sie alles, was Ihnen dazu einfällt: welche Zeitschriften Ihre Kunden lesen, ob sie viel verreisen, wie Preissensibel sind sie, wo halten Ihre Kunden sich länger auf, welche Bedürfnisse haben sie. Überlegen Sie sich gut, ob Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auch diese Bedürfnisse decken. Es nützt Ihnen nicht ein Produkt, den es noch nicht gibt auf dem Markt zu platzieren … Sie müssen ein Produkt oder Dienstleistung anbieten, die Ihre Kunden brauchen und auch bezahlen können. Nur wenn Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden kennen und ihr Kaufverhalten einschätzen können, können Sie gezielt und effizient mit Ihren Kunden kommunizieren und sie für Ihre Marke gewinnen.

BRAND STORY:

Das ist die Geschichte, die Ihre Kunden erzählen, wenn sie an Ihre Marke denken. Sie erzählt davon, warum Ihre Marke existiert, was für einzigartige Eigenschaften Ihre Produkte haben und was sie von allen anderen auf dem Markt unterscheidet.

MARKETING MIX – DIE SOGENNANTE VIER ‚Ps‘:

Der Marketing-Mix besteht aus einer Reihe von Tools, mit denen Sie eine klare Marketing-Richtung entwickeln und Ihre Geschichte erzählen können.

1. P – PRODUKT

…ist das materielle physische Produkt oder Ihre Dienstleistung. Die Modeindustrie hat alle möglichen verschiedenen Produkte. Es können beispielsweise Schuhe, Abendkleider, Unterwäsche oder Kinderkleidung sein. Seien Sie möglichst spezifisch und starten Sie mit einer kleinen Produktauswahl an.

2. P – PRICE

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten Ihre Produkte über den Preis auf dem Markt zu positionieren (siehe „PRICING“). Der Preis kann dem Kunden viele Informationen verraten, wie beispielsweise Qualität, Quantität, Einzigartigkeit usw. Letztendlich bestimmt der Preis, wer zu Ihren Kunden und Konkurrenten zählt.

3. P – PLACE

…ist der Ort, an dem Sie Ihre Produkte an Ihre Zielgruppe vertreiben bzw. verkaufen. Er entspricht auch der Positionierung Ihres Produktes. Überlegen Sie sich genau, wo Ihre Zielgruppe Ihre Produkte findet und auch kauft. Stellen Sie sicher, dass Ihr Produkt dem Kunden an diesem Ort zur Verfügung steht.

4. P – PROMOTION

…umfasst alles – von traditionellem Marketing mit Werbung und PR bis hin zu Marketing in Social Media. Eine Website und eine digitale Präsenz in Social Media sind heute ein MUSS.

Werbung: Werbung kann Ihnen helfen, ein großes Zielpublikum zu erreichen, Markenwahrnehmung zu steigern und die Berichterstattung in der Presse zu sichern und zu kontrollieren. Allerdings sind kostenpflichtige Medien unerschwinglich, die wenigsten können es sich leisten. Digitales Bewerben der Produkte ermöglicht nicht nur kostengünstige Alternative, hier liegt auch das wahre Potenzial, Ihre Marke voranzubringen .

Public Relations: Wenn Sie neue Produkte, anstehende Events oder sonstige Informationen ankündigen möchten, ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Pressestellen von großer Bedeutung beim Aufbau Ihrer Marke. Deshalb sollten Sie eine gute Beziehung zur Presse aufbauen und pflegen, vor allem zu denen, die Interesse an Ihrem Produkt haben.

Social Media: Social Media ist eine leistungsstarke und kostengünstige Möglichkeit, das Bewusstsein für Ihre Marke zu stärken. Benutzen Sie nur Plattformen und Netzwerken, die Ihre Zielkunden ansprechen. Seien Sie sich bewusst, dass es Zeit und Ressourcen erfordert, Inhalte auf Sozialen Media bereitzustellen und zu verwalten. Die Entscheidung, nur mit einem oder zwei Social-Media-Kanälen zu beginnen ist sinnvoll.

Nur als Tipp: Die Modecommunity tummelt sich als erstes eher auf Instagram und Tik-Tok, YouTube dann auf Facebook und weiteren Kanälen.

Verkaufsförderung

Direktmarketing

Online-Marketing

Empfehlungsmarketing usw.